Gewürze

Paprika und seine Verwendung

Ursprünglich stammt Paprika aus Mittel- und Südamerika

Dank Christophorus Columbus, der die Capsicum-Pflanzen nach Europa gebracht hat, wird er heute auch in Europa in großen Mengen produziert. Zum Beispiel in Spanien und Ungarn, in diesen Ländern ist es eines der wichtigsten Gewürze.

Paprika und Chili gehören der gleichen Familie an

Je nach Sorte wird die Frucht (botanisch gesehen ist es eine Beere) als Gemüse oder als Gewürz genutzt. Die Milderen werden meistens Peperoni genannt und die scharfen, Chili oder Peperoncini.

Peperoni und Peperoncini gibt es in vielen verschiedenen Farben, Grössen und Formen. Von gelb, grün, über rot bis violett-schwarz, kugelig rund, länglich-schmal, bis dünn und spitz.

Peperoni, die für die Zubereitung von Paprika verwendet werden, sind süßer und aromatischer, fruchtiger und weniger scharf als Chili

Paprika wird aus roten Peperoni gemacht und hat daher eine tiefrote Farbe. Es färbt auch das typische ungarische Gulasch.

Ist er scharf?

Das Capsaicin, dass für die Schärfe verantwortlich ist, ist vor allem in der sogenannten Plazenta, den daran hängenden Samen und Trennwänden zu finden.

Je nach Sorte enthalten die Peperoni mehr oder wenige Capsaicin:

  • Für milden Paprika werden Peperoni ohne Samen und Trennwände gemahlen.
  • Für Rosenpaprika hingegen werden die Samen und Trennwände mitgemahlen, daher ist er schärfer als der Milde.
  • Für scharfen Paprika wird eine schärfere Peperoni-Art verwendet oder er wird mit Cayennepfeffer gemischt.

Neuerdings gibt es auch geräucherten Paprika, der für Fleisch und besonders für Grillsaucen verwendet wird.

Peperoni und Peperoncini werden auch oft zu Saucen verarbeitet. Zum Beispiel zu Ajvar, Harissa oder Tabasco.

Paprika verliert leicht sein Aroma, ausserdem verliert er – bei Lichteinfluss – seine schöne rote Farbe, er bleicht aus. Daher ist es am besten, wenn du ihn nur in kleinen Mengen kaufst und ihn luft- und lichtgeschützt aufbewahrst.

Er passt sehr gut zu Kartoffeln, Fleisch und Eiern

Du findest ihn auch in vielen Mischungen für Grilladen oder Gemüse. Wegen seiner leuchtend roten Farbe wird er manchmal als dekoratives Element verwendet, zum Beispiel auf Canapées. Und in der Schweiz muss er natürlich unbedingt auf den geschmolzenen Raclette-Käse.

Was würzt du mit Paprika?

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