Schwarzkümmel
Gewürze

Schwarzkümmel- der würzige Pfefferersatz

Schwarzkümmel wird auch Nigella «Nigella sativa» genannt

Er stammt aus Asien und aus dem Mittleren Osten, wo er als Universalwürze, wie bei uns der Pfeffer, gebraucht wird. Heute wird er auch im Mittelmeergebiet und in Österreich angebaut. Er ist weder mit dem Kreuzkümmel noch mit dem Kümmel verwandt und er hat auch einen komplett anderen Geschmack. Schwarzkümmel schmeckt nussig und herb. Etwa wie eine Mischung aus Mohnsamen, Pfeffer und Oregano. Man benutzt ihn in Indien zu Hülsenfrüchten und Gemüse, im Nahen Osten und in der Türkei im Brot oder auf dem Brot.

Aber eigentlich kannst du ihn überall dort brauchen, wo du auch Pfeffer magst.

Um sein Aroma zu verstärken, kannst du ihn trocken anrösten.

Ausserdem kannst du ihn in diversen Gewürzmischungen, zum Beispiel im Panch Phoron finden.

Panch Phoron

Das ist eine indische Gewürzmischung die sehr gut zu Hülsenfrüchten, Gemüse und Kartoffeln schmeckt. Die fünf Gewürze die darin stecken sind ungemahlen und du solltest sie anrösten und erst dann die übrigen Zutaten dazugeben.

Im Panch Phoron sind fünf Gewürze zu gleichen Teilen enthalten: Kreuzkümmelsamen, Schwarzkümmelsamen, braune Senfsamen, Fenchelsamen und Bockshornkleesamen und wie gesagt, alle ungemahlen.

Ich persönlich mag sie lieber gemahlen. Ich habe die Mischung in eine Pfeffermühle gefüllt und mahle sie mir direkt über das Gemüse – sehr lecker!

Aus Schwarzkümmel wird auch Öl gewonnen, dem eine heilende Wirkung für verschiedene Krankheiten nachgesagt wird.

So, nun aber noch ein Rezept!

pane al cumino nero

Schwarzkümmel-Brötchen

Sehr gut schmecken die Schwarzkümmelbrötchen, wenn du sie herzhaft belegst. Oder aber als Beilage zu Hummus.
Vorbereitungszeit 10 Min.
Zubereitungszeit 30 Min.
1 Std.
Arbeitszeit 1 Std. 40 Min.
Portionen 30 Brötchen

Zutaten
  

  • 1 kg Weizenmehl
  • 7,5 dl lauwarmes Wasser
  • 20 g Salz
  • 50 g Hefe
  • 20 g Honig
  • 2 EL Schwarzkümmelsamen
  • 1 EL Olivenöl

Anleitungen
 

  • Den Ofen auf 200°C vorheizen.
  • Mehl, Hefe, Schwarzkümmel, Salz, Honig und Olivenöl in einer Schüssel vermengen.
  • Dann das Wasser dazugeben und alles zusammen zu einem weichen Teig verkneten. Den Teig in einer Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken, damit er nicht zu sehr austrocknet. Dann den Teig auf das Doppelte aufgehen lassen (1-2 Std.) Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig teilen und kleine Brötchen formen. Die Brötchen auf ein mit Backtrennfolie ausgelegtes Backblech legen und circa 30 Minuten backen.
  • Anstelle von kleinen Brötchen kannst du natürlich auch ein ganzes Brot backen, so wie ich das gemacht habe. Dann verlängert sich die Backzeit allerdings auf etwa 45 Minuten. Das Brot ist dann durchgebacken, wenn du es beklopfst und es «hohl» tönt.

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